Demo Selbstlernkurs Grundlagen Bahnbetrieb

Demo Selbstlernkurs Grundlagen Bahnbetrieb

  1. Sind Sie Führungskraft oder Mitarbeiter:in im Bahnbetrieb oder wollen Sie es werden?
  2. Möchten Sie oder Ihre Mitarbeitenden die Grundlagen des Bahnbetriebs in möglichst kurzer Zeit lernen?
  3. Sind Sie der Meinung, dass jeder Mensch, der bei einem Eisenbahnunternehmen in Führung, Produktion, Öffentlichkeitsarbeit und Controlling arbeitet, wissen sollte, wie das System Eisenbahn funktioniert?
  4. Möchten Sie oder Ihre Mitarbeitenden Ihre bahnbetrieblichen Kenntnisse auffrischen oder vertiefen?
  5. Haben Sie oder Ihre Mitarbeitenden manchmal Probleme, sich beim Fahrpersonal oder bei Infrastrukturbetreibern durchzusetzen und deren Argumente zu entkräften?
  6. Haben Sie manchmal das Gefühl, dass Sie oder Ihre Mitarbeitenden in Sachen Eisenbahn im wahrsten Sinne des Wortes nur Bahnhof verstehen?
  7. Sind Sie bereit, etwas Ihrer Zeit und Ihres Geldes in sich, Ihr Unternehmen oder Ihre Mitarbeitenden zu investieren?

Wenn Sie mindestens drei Fragen mit »JA« beantwortet haben, dann testen Sie jetzt kostenlos und unverbindlich den Selbstlernkurs „Grundlagen Bahnbetrieb“.

Achtung Fettnäpfchen! Weshalb Sie die Grundlagen des Bahnbetriebs kennen sollten.

Die Grundlagen des Bahnbetriebs zu kennen, ist ganz entscheidend dafür, dass Sie auf Augenhöhe mit waschechten Eisenbahner:innen kommunizieren können und von diesen ernst genommen werden.

Das fängt schon bei scheinbaren Kleinigkeiten.

Das Ganze am Beispiel von drei Fettnäpfchen:

Beispiel 1: Der Unterschied zwischen einem Lokführer und Zugführer

Da schreibt die Zeitung mal wieder, dass der Zugführer eine Notbremsung eingeleitet hat, um eine Kollision zu verhindern:

Unterschied zwischen Zugführer und Lokführer
Quelle: kreiszeitung.de
  • Kennen Sie den Unterschied zwischen einem Zugführer und einem Lokführer? Und: Ist das das gleiche wie Eisenbahnfahrzeugführer und Triebfahrzeugführer?
  • Wodurch unterscheiden sich eine Notbremsung, eine Vollbremsung und eine Schnellbremsung?
  • Hupen tun Züge übrigens auch nicht …

Darum geht es im Selbstlernkurs „Grundlagen Bahnbetrieb“.

Beispiel 2: Lokführer sind keine „Fahrer“

Speditionskaufleute sprechen Lokführer hin und wieder als „Fahrer“ an und der ein oder andere Kollege fühlt sich dann in seiner Ehre als Lokführer gekränkt:

Grundwissen Bahn, Grundlagen Bahnbetrieb, Fachbegriffe

Beispiel 3: Zugnummern richtig aussprechen

Ich habe einmal einen Fahrdienstleiter angerufen und wollte zu einem Zug, wie hier dem 32788, irgendetwas mit ihm abstimmen:

Buchfahrplan

Der Fahrdienstleiter hat gesagt: „So viele Züge habe ich gar nicht“. Und hat einfach aufgelegt …

So eine fünfstellige Zugnummer spricht man eben nicht „zweiundreißigtausendsiebenhundertachtundachtzig“ aus, sondern „zweiunddreißig-sieben-achtundachtzig“.

Das erhalten Sie in der Demo-Version des Selbstlernkurses „Grundlagen Bahnbetrieb“

In der Demo-Version erhalten einen kostenlosen Einblick in den Kurs und können so entscheiden, ob der Selbstlernkurs „Grundlagen Bahnbetrieb“ etwas für Sie oder Ihre Mitarbeitenden ist.

Ihre Vorteile:

  • 3 von 15 Lektionen zu durchschnittlich einer Stunde Bearbeitungszeit
  • Volle zeitliche und örtliche Flexibilität
  • PDF-Datei der ersten drei Lektionen inklusive Inhaltsverzeichnis des 120-seitigen Teilnehmer-Handbuchs
  • Professionelle Studioqualität
  • Freie Zeiteinteilung
  • Individuelle Kursgeschwindigkeit
  • Erklär-Videos zu einzelnen Lektionen
  • Audio-Dateien zu einzelnen Lektionen
  • Auszug aus über 150 Quizfragen zum Aktivieren des Stoffes
  • Auszug aus Lernkarten mit über 130 Fachbegriffen und Abkürzungen aus dem Eisenbahnverkehr zum Ausdrucken als PDF-Datei
  • Sie können das gesamte Lernmaterial herunterladen und für spätere Wiederholungen archivieren.

Egal ob Sie als Führungskraft, in der Planung, Disposition, Werkstatt, Öffentlichkeitsarbeit oder im Controlling eines Eisenbahnunternehmens arbeiten: Sie werden nach dem Selbstlernkurs „Grundlagen Bahnbetrieb“ die Welt der Eisenbahn mit ganz anderen Augen betrachten.

Gratis-Demo: Quizfragen „Grundwissen Bahn“

Gratis-Demo: Quizfragen „Grundwissen Bahn“

Den Teilnehmenden unseres Kurses „Grundwissen Bahn“ stellen wir über 150 Quizfragen zur Aktivierung des Stoffes zur Verfügung. Wie fit sind Sie in Sachen Bahnbetrieb? Machen Sie jetzt den Test!

Beantworten Sie in dieser Demo-Version eine Auswahl von 20 Quizfragen. Klicken Sie danach unten auf den Button „Abschicken“ und lassen Sie sich Ihr Ergebnis und die richtige Lösung anzeigen.

Sie nehmen nicht an unseren Kursen teil und möchten dennoch Zugriff auf die über 150 Quizfragen haben? Dann schreiben Sie uns jetzt eine E-Mail und fordern Sie ein Angebot an.

 

 

Fragen:

 

1. Wie werden Fahrzeuge eingeteilt? (2 Antworten)
2. Was bedeuten die einzelnen Zahlengruppen dieser Wagennummer?

3. Welche Spurweite ist die Regelspurweite im deutschen Schienennetz?
4. Welche Aufgaben darf der Triebfahrzeugführer einem Rangierbegleiter übertragen? (mehrere Antworten)
5. Welche Aussagen zum Bahnhof sind richtig? (2 Antworten)
6. Welche der folgenden Aussagen sind richtig? (2 Antworten)
7. Wer erteilt dem Triebfahrzeugführer die Zustimmung zur Abfahrt des Zuges?
8. Was bedeutet die Abkürzung ERA?
9. Welche Unterlage benötigt der Triebfahrzeugführer zusätzlich zur Fplo, wenn der Fahrplan ohne EBuLa bestellt wurde?
10. Welches sind die Infrastrukturunternehmen des DB-Konzerns? (2 Antworten)
11. Welche Eigenschaften zeichnen einen Zug aus? (3 Antworten)
12. Welche Aussagen zu Strecken mit Zugleitbetrieb und signalisiertem Zugleitbetrieb sind richtig? (3 Antworten)
13. Wozu dienen Mindestbremshunderstel?
14. Welche Mindestabstände musst Du beim Überqueren von Gleisen zu stehenden Fahrzeugen einhalten? (mehrere Antworten)
15. Welche Aufgabe hat der Bremsstellungswechsel an einem Wagen?
16. Was bedeutet die Abkürzung EBO?
17. Die Führung eines Radsatzes erfolgt durch: (mehrere Antworten)
18. Welche Aufgabe hat ein EVU?
19. Welche Aussagen zur Fahrdienstvorschrift sind richtig? (2 Antworten)
20. Welches Zugsicherungssystem überwacht während der Fahrt laufend die Reaktionsfähigkeit des Triebfahrzeugführers?

 

Wie kann ich Disponent:in werden?

Wie kann ich Disponent:in werden?

Der Beruf des Disponenten ist nicht als klassische Ausbildung zu lernen. Selbst in der Ausbildung als Kaufmann/-frau für Spedition und Logistikdienstleistung wird die Eisenbahn nicht oder nur am Rande behandelt. Kein Wunder, dass Berufseinsteiger:innen oft nicht einmal Bahnhof verstehen und die ein oder andere Lücke in Bezug auf bahnbetriebliche Kenntnisse mitbringen.

Was gute Disponent:innen auszeichnet

Gewisse Dinge sollten Sie mitbringen, wenn Sie Disponent:in oder Betriebsplaner:in werden wollen. Sie müssen …

  • kommunikative und teilweise stressige Arbeit gut händeln können.
  • Freude an abwechslungsreichen und vielseitigen Tätigkeiten haben.
  • fähig sein, sowohl im Team zu arbeiten als auch eigenverantwortlich Entscheidungen zu treffen.
  • mit hoher Komplexität und schnellem Arbeitstempo umgehen können.

Und es gibt Wissen, das Sie erlernen und Kompetenzen, die Sie sich aneignen können, wie zum Beispiel:

  • fachliches Wissen über bahnbetriebliche Abläufe.
  • Umgang mit stressigen und belastenden Situationen.
  • geografische Kenntnisse.
  • bestimmte Sprachkenntnisse, dazu zählt auch „bahndeutsch“.

Beispiele:
  • Speditionskaufleute können oft sehr gut organisieren.
    Sie müssen jedoch lernen, wie Bahnbetrieb funktioniert, damit sie mit den Menschen in den Betriebsleitzentralen und Fahrplanbüros von DB Netz sowie Lokführer:innen auf Augenhöhe kommunizieren können und ernst genommen werden.
  • Lokführer:innen kennen sich im Bahnbetrieb sehr gut aus.
    Die früheren „Geradeaus-Fahrer:innen“ müssen jedoch lernen, wie sie die vielen Fäden zusammenhalten, Prioritäten setzen und richtig kommunizieren.

Warum sich eine professionelle Schulung von Disponenten lohnt

Die Einarbeitung von Disponent:innen findet bei vielen Bahnunternehmen rein unternehmensintern statt. Das funktioniert allerdings nur bedingt: Im stressigen Alltag einer Leitstelle fehlt es oft an Zeit, Ruhe und Lernstrukturen.

Vielfach sind Disponent:innen in der Einarbeitungsphase auf sich allein gestellt. Besonders von Quereinsteiger:innen werden viele Planungsfehler gemacht, die sich durch eine solide Basisschulung vermeiden lassen könnten.

Beispiel:

Der Disponent eines Bahnunternehmens hatte einem Kunden einen Transport ab Theisbergstegen angeboten, einem Gleisanschluss an der Strecke Landstuhl – Kusel. Der Güterzug sollte im dortigen Schotterwerk beladen und zum Empfänger gefahren werden. Der von ihm kalkulierte Preis war deutlich günstiger als der des Wettbewerbers und so hatte seine Arbeitgeberin den Auftrag erhalten.

Der Disponent plante Lok und Personal ein und bestellte bei DB Netz die Trasse.

Die Antwort von DB Netz kam prompt: Bei dem von ihm bestellten Fahrplan handle es sich um eine „besonders aufwendige Bearbeitung“ im Sinne der Netznutzungsbedingungen, für den eine Bearbeitungsfrist von vier Wochen gelten würde. Die Strecke sei mit signalisiertem Zugleitbetrieb ausgestattet und das bedürfe einer besonderen Form des Fahrplans.

Dazu kam: Eine Fahrt mit eingeschränkter Streckenkenntnis des Lokführers, wie sie sonst bei Einmalfahrten zulässig ist, war auf dieser Strecke entsprechend der örtlichen Richtlinien verboten. Zusätzlich mussten Triebfahrzeugführer:innen für die Strecke Landstuhl – Kusel über eine örtliche Prüfbescheinigung der DB Netz AG verfügen. Eine örtliche Einweisung und Prüfung des Lokführers waren kurzfristig jedoch nicht möglich.

Eine streckenkundige Person als Begleitung war ebenfalls nicht verfügbar, denn die Bahnlinie nach Kusel wurde nur von zwei Unternehmen befahren: von Nahverkehrszügen der TransRegio und von Güterzügen vom Wettbewerber DB Cargo. Und letzterer wollte den Transport natürlich lieber komplett durchführen und nicht nur einen Lotsen stellen …

Dem Disponenten blieb also nichts anderes übrig, als die Teilleistung zwischen dem nächsten Rangierbahnhof und Theisbergstegen an DB Cargo als Subunternehmer zu vergeben. DB Cargo war einen ganzen Tag lang mit der Beladung der Wagen beschäftigt, denn der Disponent hatte auch nicht die maximal fahrbare Zuglänge beachtet. Weil das Abstellgleis im Schotterwerk zu kurz war, musste der Zug in zwei Teilen dorthin gebracht und der jeweils andere Zugteil im Rangierbahnhof Einsiedlerhof zwischengeparkt werden.

Alles in allem war dieser Auftrag für das Unternehmen ein großes Verlustgeschäft.

Fazit

Es lohnt sich also auf jeden Fall, Zeit und Geld in eine solide Ausbildung der Mitarbeitenden zu investieren.

Gratis-Demo: Quizfragen „Grundwissen Bahn“

Test-Übersicht „Grundwissen Bahn“

Test Lektion 2: Der Eisenbahnmarkt und wie das Eisenbahnwesen strukturiert ist

Test Lektion 3: Bahnbetrieb — Was ist das eigentlich?

Test Lektion 4: Welche Fahrpläne es bei der Eisenbahn gibt

Test Lektion 5: Rechtliche Grundlagen im Bahnbetrieb

Test Lektion 6: Mitarbeitende und ihre Aufgaben bei der Eisenbahn

Test Lektion 7: Das Rad-Schiene-System

Test Lektion 8: Zugsicherungstechnik und Betriebsverfahren

Test Lektion 9: Verstehst Du Bahnhof?

Test Lektion 10: Fahrzeuge und Fahrzeugtechnik

Test Lektion 11: Wie die Bremse bei der Eisenbahn funktioniert

Test Lektion 12: Bremsprobe

Test Lektion 13: Bremshundertstel

Test Lektion 14: Fahrzeuganschriften

Baustein 1: Abschlussprüfung

Test: Unfallverhütung und richtiges Verhalten im Gleisbereich