Über uns
Wer steht hinter der Disponentenschule?
Auch wenn wir auf dieser Internetseite von unseren Angeboten schreiben, steckt dahinter doch nur einer. Und da sage ich: Hallo, ich bin Dominik Sommerer, der Mann hinter der Disponentenschule.
Züge, Zugfahren und nachhaltige Mobilität begeistern mich seit meiner Kindheit. Schon als Jugendlicher habe ich ein Betriebskonzept erstellt und damit eine Bahnlinie vor der Stilllegung bewahrt.
Ich habe zehn Jahre lang als Betriebsplaner und Disponent in verschiedenen Bahnunternehmen im Personen- und Güterverkehr gearbeitet.
Ich bin Verkehrsfachwirt, Ausbilder mit IHK-Zertifikat, Buchautor und dank meiner bahnbetrieblichen Qualifikation als Zugführer und Rangierbegleiter wortwörtlich praxis„erfahren“.
Meine Geschichte: Warum ich die Disponentenschule gegründet habe
Der Beruf des Disponenten lässt sich nicht als klassische Ausbildung erlernen. Selbst in der Ausbildung als Kaufmann/-frau für Spedition und Logistikdienstleistung wird die Eisenbahn nicht oder nur am Rande behandelt. Kein Wunder, dass Berufseinsteiger:innen oft nicht einmal Bahnhof verstehen und die ein oder andere Baustelle in Bezug auf bahnbetriebliche Kenntnisse mitbringen.
Nach meiner Ausbildung zum Reiseverkehrskaufmann bin ich als Disponent bei einem Bahnunternehmen im Güterverkehr eingestiegen – und habe die damit verbundenen Herausforderungen bei mir selbst und bei Kolleg:innen erlebt:
Trotz meines großen Interesses für Eisenbahnen ist es mir schwergefallen, mit waschechten Eisenbahnern auf Augenhöhe zu kommunizieren. Das fing schon beim richtigen Aussprechen von Zugnummern an.
„Unter rollendem Rad“ fehlte Zeit und Ruhe, um Disponenten und Betriebsplanerinnen systematisch einzuarbeiten.
Das Telefon klingelte im Minutentakt, es fuhren Dutzende Züge gleichzeitig und es war nötig, im ICE-Tempo zwischen einzelnen Zügen „umzusteigen“:
- in Nürnberg eine Lokführerin, die wissen will, auf welchem Gleis sie ihre Lok abstellen soll,
- zwischen Emmendingen und Denzlingen eine Streckensperrung und
- in Regensburg ein Wagenmeister, der eine Störung am Fahrzeug melden will.
Wer auf Augenhöhe mit waschechten Eisenbahner:innen kommunizieren will, muss deren Sprache sprechen.
Im Jahr 2015 habe ich mich selbstständig gemacht und ein Disponentenseminar aus der Praxis für die Praxis entwickelt. Nur 7 Schulungstage führen zum erfolgreichen Quereinstieg im Bahnbetrieb und schaffen ein solides Basiswissen. Damit der anschließende Transfer in den Arbeitsalltag gelingt, ist eine Nachbegleitung mit Planspielen und Begleittagen möglich.
Das Konzept habe ich fortlaufend weiterentwickelt und der steigenden Nachfrage angepasst. Seit dem Jahr 2020 biete ich die Schulungen für Disponenten unter dem Namen Disponentenschule an.
Was Sie von mir erwarten können
- Ich erkläre komplizierte Dinge einfach.
- Ich rede Klartext.
- Ich bin zuverlässig und gut organisiert.
- Ich schaffe Verbindung durch ein gutes Miteinander.
- Ich habe Freude bei der Arbeit.
Meine Expertise
- Über sechs Jahre Erfahrung als Trainer in der Ausbildung von Triebfahrzeugführer:innen und Disponent:innen mit mehr als 500 durchgeführten Seminartagen
- Über 700 organisierte nationale und internationale lokbespannte Reisesonderzüge mit bis zu fünf Bahnunternehmen je Zuglauf
- Teilprojektleiter Betrieb für zehn SPNV-Ausschreibungen, dabei einem Unternehmen zum Markteinstieg in Deutschland verholfen
- Erstellung des Zukunftskonzepts Schnaittachtalbahn mit erfolgreicher Realisierung durch den SPNV-Aufgabenträger
- Zehn Jahre Erfahrung als Disponent und Betriebsplaner
- Waschechter Eisenbahner mit Qualifikation als Zugführer und Rangierbegleiter
- Gute Kenntnisse des europäischen Eisenbahnmarktes und -netzes
- Langjähriges Engagement in der politischen Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit
Publikationen
Eine Auswahl meiner Fachartikel können Sie hier gratis herunterladen und lesen.
- Feeling at home on trains? (Railway Update 2/2019)
- Sich im Zug wie zu Hause fühlen? (Eisenbahn-Revue International 7/2019)
- Schnellerer Fahrgastwechsel und pünktliche Züge durch Halteplatzmarkierungen? (Eisenbahn-Revue International 5/2019)
- 85 Prozent weniger Fehler durch eine einfache japanische Technik (Eisenbahn-Revue International 7/2018)
- Die Bahn-Rebellen vom Schnaittachtal – Von der totgesagten Bimmelbahn zur stolzen Vorzeigestrecke (Books on Demand, 2017)
- Schneller Flügeln (Eisenbahn-Revue International 2/2013)
- Optimale Fahrgastinformation bei Flügelzügen (Eisenbahn-Revue International 5/2011)
- Welcher Zugteil fährt wohin? – Perfekte Fahrgastinformation bei Flügelzügen (DER NAHVERKEHR 4/2011)
- Fernverkehr zwischen Sachsen und Bayern: Magistrale der Pannen – Die unglaubliche Geschichte einer vernachlässigten Magistrale (derFahrgast 1/2006)
- DB-Tarife: Schönes Wochenende! – Preiserhöhungen lösen Probleme nicht (derFahrgast 2/2002)
- Kranke Bahnen überall – Die Folgen der „Sanierung“ (derFahrgast 1/2002)
- Text- und Bildautor: „Züge – Brücken – Tunnels“ (Hieke/Gerschütz, 2002)
- Zukunftskonzept Schnaittachtalbahn – Vorstellungen zur Zukunft der Bahnstrecke Neunkirchen am Sand – Simmelsdorf-Hüttenbach (1998)
Nachhaltigkeit
Ein respektvoller, achtsamer Umgang mit der Erde, ihren Ressourcen und all ihren Lebewesen ist mir in meinem Unternehmen sehr wichtig. Alles ist mit allem verbunden.
Kein Individuum allein kann die ganze Welt verändern. Aber jeder Mensch kann in seinem Wirkungsfeld etwas dazu beitragen. Das ist meine feste Überzeugung.
Besonders inspirierend finde ich in diesem Zusammenhang die Geschichte vom Jungen und den Seesternen. Kennen Sie sie?
Der Junge und die Seesterne
Es war einmal ein alter Mann, der jeden Morgen einen Spaziergang am Strand machte. Eines Tages sah er einen kleinen Jungen, der vorsichtig etwas aufhob und ins Meer warf.
Er rief: »Guten Morgen! Was machst du da?«
Der Junge richtete sich auf und antwortete:
»Ich werfe Seesterne ins Meer zurück. Es ist Ebbe, und die Sonne brennt herunter. Wenn ich es nicht tue, dann sterben sie.«
»Aber, junger Mann«, erwiderte der alte Mann, »ist dir eigentlich klar, dass hier Kilometer um Kilometer Strand ist? Und überall liegen Seesterne. Du kannst unmöglich alle retten, das macht doch keinen Unterschied.«
Der Junge hörte höflich zu, bückte sich, nahm einen anderen Seestern auf und warf ihn lächelnd ins Meer.
»Aber für diesen einen macht es einen Unterschied!«
Frei zitiert nach William Ashburne
Was ich tue
- Ich beziehe 100 % Ökostrom aus erneuerbaren Energien von den EWS Elektrizitätswerken in Schönau im Schwarzwald.
- Mein Büro wird mit Biogas von EWS beheizt. Es genügt höchsten Qualitätsanforderungen: kein Landschaftsverbrauch, keine Massentierhaltung.
- Meine Zahlungen wickle ich über die GLS Gemeinschaftsbank ab. Sie spekuliert nicht mit Geld an den internationalen Finanzmärkten, sondern gibt Kredite an nachhaltige Unternehmer:innen, damit diese sozial, ökologisch und ökonomisch sinnvolle Dinge bewirken können.
- Mein Webhoster DomainFactory verwendet Ökostrom und kauft ökologisch hochwertige Emissionsminderungszertifikate.
- Ich ernähre mich überwiegend vegan und lege Wert auf Lebensmittel aus biologischem Anbau. Kein Gift auf den Feldern. Respekt für die Tiere.
- Und die Mobilität? Kurzstrecken lege ich zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurück. Regional nutze ich Öffis und Carsharing. Für längere Strecken nutze ich bevorzugt Fernzüge und gelegentlich Mietwagen. Mit meiner Arbeit setze ich mich dafür ein, dass Bahnfahren Freude macht.
Jetzt kostenloses Erstgespräch buchen
In einem für Sie unverbindlichen und kostenlosen Gespräch, das wir telefonisch oder über Zoom führen können, lernen wir uns kennen. Wir sprechen über Ihre Anforderungen und eine mögliche Zusammenarbeit. Gemeinsam finden wir heraus, ob es persönlich und fachlich passt.
Ich freue mich auf Sie!
Wählen Sie jetzt Ihren Wunschtermin:
Mit der Nutzung des Terminkalenders stimmen Sie zu, dass Ihre Daten zur Bearbeitung Ihrer Anfrage verarbeitet und gespeichert werden. Sie können Ihre Einwilligung jederzeit für die Zukunft widerrufen. Detaillierte Informationen zum Umgang mit Nutzer:innendaten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Es passt keiner der Termine?
- Dann rufen Sie mich direkt an:
+49 177 2915117 oder - schreiben Sie mir eine E-Mail
Du oder Sie?
Unter Eisenbahner:innen ist das „Du“ üblich. Weil wir uns noch nicht kennen, verwende ich hier überwiegend die „Sie“-Form. Wenn Sie sich mit dem „Du“ wohler fühlen, können Sie mich gern duzen. Ich duze dann zurück.