Gendering

Wir schreiben divers

Wenn wir von Lokführern, Disponenten und Quereinsteigern schreiben, entsteht bei Ihnen in Gedanken wahrscheinlich das Bild einer männlichen Person, oder?

Kommunikation hat immer eine Senderin und eine Empfängerin. Es steht Ihnen natürlich frei, in Ihrem Kopf andere Bilder zu erzeugen.

Dennoch: Wir glauben an die Macht von Sprache. Und deshalb können wir gut nachvollziehen, dass weibliche, männliche und nichtbinäre Menschen in Texten gleichberechtigt erscheinen sollten.

Gleichzeitig mögen wir einfache Lösungen. Dazu gehören klare und verständliche Texte. Texte, die nicht nur leicht lesbar, sondern auch gut vor-lesbar und barrierefrei sind. Blinde Menschen lassen sich Texte oft per Screenreader vorlesen und stolpern über Begriffe wie „Kund…Sternchen…innen“.

Wir wünschen uns, dass Frauen, Männer und all jene, die sich nicht in diesen Zuordnungen wiederfinden, in Gleichberechtigung leben und dass die unterschiedlichen Lebensweisen harmonisch und friedvoll auf Mutter Erde einen Platz haben.

Wie wir schreiben

Wir wechseln in unseren Texten zwischen geschlechtsneutralen Formulierungen, der Doppelnennung und der „in“-losen Form. Bevorzugt verwenden wir die Schreibung mit Doppelpunkt.

Sprache ist ein wichtiger Aspekt, um die Gleichbehandlung sicherzustellen, aber nicht der einzige.

In unserer wahren Natur gibt es keine Sprache und keine Schrift. Wörter sind Hülsen, die von uns mit Bedeutung gefüllt werden. Die Wahrheit liegt hinter allen Begriffen und Beschreibungen. Toleranz findet im Herzen statt.